Nach dem Frühstück bringt mich Claus mit seinem alten Käfer zurück nach Wilgartswiesen, von wo ich meinen Weg fortsetze. Obwohl mein Fuß noch in der Nacht weht tat, ist jetzt alles wieder in Ordnung!
Es hat auch diese Nacht wieder gefroren, aber immerhin erscheint bald die Sonne.
Ich passiere die Orte Spirkelbach, Lug und Dimbach, aber meistens geht es durch den Wald, der hier etwas stärker durch die Kiefer geprägt ist. Am Teufelsfelsen bestreite ich ein Telefoninterview zum gestrigen Tag mit der Pirmasenser Zeitung, beantworte Nachrichten und organisiere die weitere Tour. Alles Aufgaben, die viel Zeit in Anspruch nehmen, gerade wenn ich mal einen Tag mit anderen Dingen beschäfitigt war. Einige Buchen haben schon schüchtern ihr Laub ausgetrieben und wurden dafür teilweise mit Frostschäden bestraft. Ab und zu treffe ich jemanden, aber insgesamt ist der Wald menschenleer. Immerhin werde ich mal wieder einmal erkannt…
Lindelbrunn unter der gleichnamigen Burgruine ist sehr schön gelegen, und kaum zu glauben, hier begegne ich Uli Osterheld wieder, den ich in Großsteinhausen getroffen hatte.
Mit seiner Firma "Jagdkonzept" setzt er von hier aus neue, effiziente Strategien zum Wildtiermanagement um.
Zunehmend sind hier auch Weißtanne und Esskastanie am Waldaufbau beteiligt. Sehr schöne Wälder!
Während einer langen Pause auf einer Sonnenbank, führt das Magazin der Spiegel ein Telefoninterview mit mir und ich spreche mit einem Filmemacher, der an meinem Projekt interessiert ist.
Bei Bad Bergzabern schlage ich schließlich mein „Cowboycamp“ in der Nähe einer Schutzhütte auf, immerhin gab es heute nur ein Schneeschauer…
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